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Torfkokswerk

Barßel

Torfkokswerk in Elisabethfehn. Ein Industriedenkmal

Wenn man das Wort „Koks“ hört, denkt man eher an das Ruhrgebiet, an Kohleabbau und Stahlproduktion. Aber auch in Elisabethfehn, mitten im norddeutschen Flachland, wurde Koks produziert und zwar aus einem Stoff, der im 19. und 20. Jahrhundert hier reichlich vorhanden war: Torf. Er wurde in dieser Region durch das Fehn-Verfahren gewonnen. Der Chemiker Dr. Wilhelm Wieland baute, trotz mehrerer Rückschläge bei der Entwicklung des Endprodukts, seine Torfkoks-Produktion hier in Elisabethfehn auf. Er fand in ganz Europa Abnehmer für seinen Torfkoks. Firmen aus Norwegen, Italien, Frankreich, der Schweiz und Großbritannien zählten zu seinen Kunden. 1989 wurde der Torfverkokungsbetrieb nach fast 100jähriger Tätigkeit eingestellt. Das Fabrikgebäude ist noch erhalten. Es steht jetzt unter Denkmalschutz. Im Waagehäuschen, rechts neben dem markanten Bürogebäude, können Sie in einer kleinen Ausstellung ein Modell der Fabrikanlage anschauen. Darüber hinaus findet man auf Youtube auch einen Film der den Verkokungsprozess erklärt. Man findet ihn unter den Titel: „Das Torfkokswerk in Elisabethfehn“.

Kontakt

Torfkokswerk

Oldenburger Straße 51
26676 Barßel
Deutschland

Tel.: 04499 2222
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