Als Dr. Hoche, Mitglied der "Königlich Literarischen Gesellschaft zu Halberstadt" vor 200 Jahren eine Reise in das Saterland unternahm, um sich ein eigenes Bild von einem Landstrich zu machen "...in welches man weder zu Fuß noch zu Pferde kommen kann", musste er allerhand Beschwernisse auf sich nehmen. Ausgedehnte und weglose Hochmoore schlossen die Ansiedlungen der Saterfriesen praktisch von der Außenwelt ab. Sie waren nur nach langem Frost sicher zu passieren. Im Sommer war das Saterland dagegen über den Wasserweg zu erreichen. Jahrhundertelang lebten die Menschen hier von und mit diesen Mooren. Heute wird in den immer noch imposanten Flächen des Oster- und Westermoores (Teil der Esterweger Dose, mit ca. 6000 Hektar die größte Hochmoorfläche Westeuropas) zwar weiterhin der Torf abgebaut, durch ein dichtes Netz von Fern- und Landstraßen ist das Saterland jedoch von allen Seiten zugänglich.
Die saterfriesische Sprache hat sich bis heute erhalten. Selbst in den Lehrplänen der Schulen hat diese Sprache einen Platz gefunden. In direktem Zusammenhang mit der Sprache hat das Saterland eine weitere Besonderheit zu bieten: die Ortsschilder sind "zweisprachig" (hochdeutsch und saterfriesisch) gehalten. Neben der Sprache werden die alten Sitten und Bräuche durch den Heimatverein „Seelter Buund“ gepflegt. Aber auch Neues und Zeitgemäßes ergänzt sich mit der Vergangenheit, so dass in der Gemeinde Saterland traditionsreiches und kraftvolles Leben pulsiert. Ein weitverzweigtes Wander- und Radwegenetz, verschiedene Naturseen, ein modernes Freizeitbad, Reit- und Tennishallen und zahlreiche Sport- und Spielplätze sowie die Paddel- und Pedalstation in Strücklingen bieten Abwechslung und vielfältige Möglichkeiten einer aktiven Freizeitgestaltung.
Erholungsgebiet Barßel-Saterland e.V.
Tourist-Info Saterland
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26683 Saterland
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